Für seine hervorragende Jugendarbeit wurde der SV Rasensport DJK von 1925 e. V. aus Osnabrück von der Bundesleitung der DJK Sportjugend mit dem Gütesiegel „DJK FOR YOUth“ ausgezeichnet. Die Übergabe der Siegelplakette erfolgte am 13. Januar 2018 anlässlich des DJK Bundesjugendtages in Homburg durch die neugewählte Bundesjugendleitung (im Bild v. l. n. r.: Yannick von Holten, Lavinia Schuller, Saskia Zitt, Simon Winter) und Peter Lang, Abteilungsleiter der BZgA und verantwortlich für „Kinder stark machen“ (im Bild rechts). Als Vereinsvertreterinnen nahmen Nina Vinke (2. v. r.) und Monika Brüggemann (3. v. r.) die hohe Auszeichnung sowie einen Wertgutschein entgegen.
Der DJK-SV Raspo aus Osnabrück wurde 1925 gegründet und hat zurzeit 1.700 Mitglieder. Er ist ein Stadtverein und steht in Konkurrenz zu zahlreichen anderen Freizeitangeboten in Osnabrück. Neben dem klassischen Kinderturnen und den Ballsportarten Fußball und Handball gibt es zahlreiche Kampfsportarten wie Boxen, Karate, Muay Thai, Ninjutsu und Judo.
Rund um die letztgenannte Sportart Judo entwickelte der Verein das Projekt „Faires Kämpfen für Toleranz und Integration“. Dies wurde Ende 2015 ins Leben gerufen, als viele Flüchtlinge nach Deutschland kamen. Es basiert auf den judospezifischen Werten und Inhalten wie beispielsweise Hilfsbereitschaft, Respekt und Wertschätzung sowie Ehrlichkeit, Mut und Freundschaft.
Durch den holprigen Start hat sich der Judo-Trainer nicht entmutigen lassen und gewann eine Sportlehrerin, einen Schulleiter und eine Judoleistungssportlerin sowie die Lehrer der Sprachlernkurse an den berufsbildenden Schulen für sein Projekt. Inzwischen trainieren bei Raspo jede Woche deutsche Jugendliche mit Jugendlichen aus Syrien, dem Sudan und dem Irak und es ist ein beachtliches Netzwerk mit vielen Kooperationspartnern entstanden.